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Zimbabwe

Zimbabwe ist sicherlich eines der schönsten Länder des südlichen Afrikas. Esverfügt über wunderschöne Landschaften, eine Vielzahl von Wildtierreservatenund ist außerdem reich an Mineralien. Das Landschaftsbild wechselt zwischenBergen, Wildnis und Busch. Zimbabwe beheimatet eine große Tier- und Vogelpopulation. Es liegt zwischen den Viktoriafällen, dem Zambezi Fluss, dem Kariba Damm und dem Limpopo Fluss. Es grenzt an Südafrika im Süden, Botswana im Westen, Zambia im Norden und Mozambik im Osten.

Das touristische Highlight des Landes sind sicherlich die Victoria Fälle. Man erreicht sie gut per Flugzeug von Johannesburg oder auf dem Landwege von Botswana kommend. Weitere sehr sehenswerte Nationalparks sind die von Hwange(östlich der Victoria Fälle) und Mana Pools im Norden am Ufer des Zambezi.

Klima +Kleidung
Die Jahreszeiten der südlichen Hemisphäre sind denjenigen der nördlichen entgegengesetzt. Von Mai bis Oktober herrscht Trockenzeit, von November bis April Regenzeit. Die stärksten und häufigsten Regenfälle werden in den Monaten Januar und Februar registriert.
Während der heißen Jahreszeit (Oktober/November) liegen die Temperaturmaxima bei 33 Grad C im Schatten, die Temperaturminima bei 10 Grad C, in den Wintermonaten (Juni/Juli/August) steht die Maximaltemperatur bei 23 Grad C und die Minimaltemperatur bei 2 Grad C mit täglichen Schwankungen von häufig 20 Grad C und mehr. Nachts tritt vereinzelt Bodenfrost auf.
Auch nach einem warmen Wintertag kann es also nach Sonnenuntergang sehr kühl werden. Lange Kleidung (Fleece- oder Strickjacken) sollten ebenso eingepackt werden wie T-Shirts und Shorts. Während der Regenzeit gehören auch Regenkleidung und feste Schuhe ins Gepäck.
Die besten Reisemonate sind April bis Oktober.

Zeitverschiebung
Simbabwe liegt in der Central Africa Time (CAT), d.h. während der mitteleuropäischen Sommerzeit gibt es keine Differenz zwischen Deutschland und Simbabwe. Während der Winterzeit beträgt der Zeitunterschied dann eine Stunde (MEZ +1).

Netzspannung
Wie in Deutschland beträgt die Spannung 220/230 V bei 50 Hz. Die Steckdosen folgen dem britischen (nicht südafrikanischen) 3-Pin-System, ein Adapter ist notwendig.

Telefon + Internet
Deutsche Dualband-Mobiltelefone aller Netze funktionieren mit Global Roaming in Simbabwe grundsätzlich, allerdings kann es zu Verzögerungen beim SMS-Versand kommen. Die Vorwahl für Deutschland ist +49, für Simbabwe +263. Das Mobilnetz ist in Städten und auf Hauptstrecken gut ausgebaut, in Nationalparks und anderen entlegenen Gebieten jedoch praktisch überhaupt nicht vorhanden.
In größeren Städten und Touristenzentren (Harare, Bulawayo, Victoria Falls) gibt es Internetcafés mit guter Verbindung. Drahtloser Internetzugang (WiFi) kann in vielen Cafés, Restaurants oder Hotels kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr genutzt werden.

Zahlungsmittel + Banken
Die gängige Währung ist der US-Dollar, allerdings gibt es kein Münzgeld. In den grenznahen Gebieten werden außerdem südafrikanischer Rand und botswanischer Pula akzeptiert. Die Bargeldversorgung ist an Geldautomaten (ATM) mit Kreditkarten möglich. Geldautomaten sind verbreitet und finden sich in den meisten Einkaufszentren und Banken. Bargeldtausch von Euro in Dollar ist bei allen großen Bankfilialen möglich.
Kreditkarten (meist nur Visa!) werden landesweit akzeptiert, allerdings steht nicht überall eine zuverlässige Internetverbindung zur Verfügung. Daher sollte bei Reisen immer ein ausreichender Barbetrag mitgeführt werden.

Gäste, die Zimbabwe bereisen, werden darauf hingewiesen Bargeld in kleinen Scheinen mitzuführen. Ende November 2017 wird Zimbabwe „Bond“-Scheine und Münzen in Umlauf bringen. Derzeit hat Zimbabwe keine eigene Währung.
Dieses ist das Resultat der Knappheit an ausländischen Devisen und bedeutet für den Touristen, daß er in US Dollar, Englischem Pfund oder Euro Aktivitäten, Mahlzeiten in Restaurants oder sonstig Einkäufe zahlen muss. Wechselgelder werden dann allerdings nur in diesen „Bonds“ ausgezahlt.
Bei Verlassen des Landes werden diese wertlos.
Der Einsatz von gängigen Kreditkarten zur Bezahlung in Hotels und Restaurants ist problemlos möglich. An Geldautomaten gibt es aber Schwierigkeiten aufgrund der Devisenknappheit.

Trinkgeld
In Hotels und Restaurants wird üblicherweise Trinkgeld in Höhe von 5-10% des Rechnungsbetrags gegeben.

Verkehr
In Simbabwe herrscht Linksverkehr. Ungeübte sollten sich genügend Zeit nehmen, sich an diese Fahrweise zu gewöhnen. Auch als Fußgänger sollten Sie dies bei Straßenüberquerungen beachten.

Taxis sollten über die Rezeption Ihres Hotels bestellt werden.
Internationale Autovermietungen sind vorhanden. Für die Anmietung eines Wagens reicht bei manchen Vermietern der nationale Führerschein aus, andere verlangen allerdings einen internationalen Führerschein. Diesen können Sie bei Ihrer Straßenverkehrsbehörde ausstellen lassen.

Gesundheit
Die medizinische Versorgung auf dem Lande und in der Hauptstadt ist mit westeuropäischen Strukturen nicht vergleichbar. Es gibt zumindest in der Hauptstadt einige Kliniken und Krankenhäuser (Privatsektor) mit sehr ordentlichen Verhältnissen. Sehr schwer erkrankte Patienten sollten nach Südafrika oder Deutschland ausgeflogen werden. In vielen Apotheken findet sich eine zufriedenstellende Ausstattung mit Medikamenten.

Bei Reisen in abgelegene Landesteile sollten Reisende jedoch eine gut sortierte individuelle Reiseapotheke mit sich führen. Aufgrund der oftmals fehlenden medizinischen Voraussetzungen für eine notwendige Behandlung am Ort wird empfohlen, vor Antritt der Reise eine weltweit gültige Reisekrankenversicherung abzuschließen, die einen Ambulanz-Rettungsflug einschließt.

Weitere Hinweise zum Thema Gesundheit (in Simbabwe vorherrschende Krankheiten, Impfempfehlungen etc.) finden Sie bei den Reise- und Sicherheitshinweisen des Auswärtigen Amts.

Besondere Zollvorschriften
Bei Ausfuhr einer größeren Menge an Kunsthandwerk und Shona-Skulpturen, die zum Verkauf bestimmt sind, muss eine Genehmigung der Zollbehörde vorgelegt werden. Die Vorschriften können sich ständig ändern, daher empfiehlt es sich, direkt beim Zoll in Harare nachzufragen.

Die Einfuhr von persönlichen Jagdwaffen (Gewehren) für eine Jagdsafari mit dazugehörender Munition ist erlaubt. Für die Einfuhr ist eine befristete Erlaubnis ("Temporary Import Permit") notwendig, die man an jedem internationalen Flughafen Simbabwes erhalten kann. Die Einfuhr von automatischen Langwaffen sowie von Faustfeuerwaffen ist nicht gestattet.

Quelle
Deutsche Botschaft, Harare

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